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Kreuzfahrerim Vordergrund der Fotograf im DingiEinfahrt Admiralty Bay

Mittwoch, 02.05.2001

Die Blue Lagoon ist ein herrlicher Nachtankerplatz. Das erholsame Durchschlafen hatten wir wohl alle nötig.
Katharina, Joachim und Matthias setzten mit dem Dingi über und holten Brot und Fluffis. Während sie unterwegs waren, kam der wahre Eigentümer der Mooringtonne (ein Weißer) und forderte uns auf, bis zehn Uhr abzulegen. Da hatten wir sogar noch Glück, dass wir nicht doppelt bezahlen mussten.

Es gab also ein schnelles Frühstück und einen ziemlich gehetzten Aufbruch. Katharina, Matthis und Matthias schnorchelten zu dem schmalen betonnten Ausgang um uns die Ausfahrt zu markieren. Die unbetonnte Ausfahrt hätten wir nicht wiedergefunden. Nach einem lauten Schrei von Matthis "Gib Gas, du sitzt schon auf!" und dem anschließenden Gasgeben von Andreas waren wir draußen aus der Lagune.

Die Überfahrt nach Bequia (sprich: Beckwi) war sehr ruhig. Schon vor 14 Uhr kamen wir an der Admiralty Bay an.

Im Eingang der Bucht lag ein riesiges elegantes norwegisches Kreuzfahrtschiff.
Wir kreuzten unter Segel in die Bucht. Beim Einlaufen kurvte ein Schlauchboot um uns herum und hielt eine Kamera in der Hand. Wir vermuteten, entweder dreht er einen Videofilm für die Kreuzfahrt-Touris oder er will uns später die Bilderverkaufen.

In Port Elizabeth legten wir an einem Holzanleger an und nahmen Wasser auf. Mit dem Dingi fuhr Matthis Katharina und Anja zur Customs Office, wo sie die Einreise-Formalitäten nach St. Vincent & the Grenadines erledigten - zu Anjas Enttäuschung ohne Stempel in die Pässe.

Unter Motor ging es einen halben Kilometer weiter zu einem lauschigen Strand. Schnorcheln war gut, viele Fische, vor allem an den Felsen: Seenadeln, Muränen etc. Das Blitzen im Wasser waren Schwärme von kleinen Fischlis, was die Lachmöwen freute.

Zum Abendessen fuhren Joachim und Matthias an Land. In einem kleinen Strandrestaurant in einer Bretterbude mit Reggaemusik und viel "You are my friend - no problem"-Atmosphäre gab es fish'n'chips und Punsch.
Ein schwarzer Hai kam mit seinem Motorboot längsseits, stellte als erstes den Motor ab und bettelte uns um Tennessee an. Die Story war gut: Sein Bruder, der den ganzen Tag lang sein Wassertaxi gefahren hat während er in St. Vincent war, sei mit den Tageseinnahmen nach Hause gefahren und nun hätte er nicht genug Geld für Benzin für die letzten zwei Fahrten des Tages quer über die Bucht.

Zweimaster
Dreimaster
Take it EC
wie gemalt...
So sieht die Denis von außen aus.Unser Dank an den Fotografen!
Viel kreuzen, um in die Bucht enzulaufen...
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