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Shark Bay

Freitag, 04.05.2001

In die Grand Bay kommt nachts eine nicht zu ignorierende Dünung, die das Boot ziemlich zum Schaukeln brachte. Wenn man im Bett herumgerollt wird, schläft es sich gar nicht so gut.

Zum Frühstück gab's mal wieder Reste vom Abendessen, diesmal gebratenen Reis, dazu Speck, Zwiebeln und Zucchini. Joachim und Matthias haben per Dingi Brot geholt und dabei die Restaurant-Szene erkundet. Kommentar: teuer - aber was soll man auf einer Millionärs-Insel anderes erwarten. Da sie bei dem Rundgang an der Hafenmeisterei-Hütte vorbeikamen, zahlten sie die Liegegebühr - es gab sogar eine Quittung.
Mit altem Brot fütterte Matthis Zebrafische; Hunderte kamen direkt ans Boot.

Das Riff ist sehr schön. Frank machte erste Unterwasser-Fotos. Zeitweise schwamm man in einer wahren Fischsuppe - es schien mehr Fische als Wasser zu geben. Die Korallen sind zum großen Teil ausgebleicht, nur noch wenige Ecken mit Hirn- und Fächerkorallen waren farbig. Schon traurig. Die reichhaltige Fischwelt lenkt aber wirksam von tristen Gedanken ab.

Wir beschlossen, noch eine Nacht auf Mustique zu verbringen. Per Motor fuhr Andreas in die Shark Bay, während Matthis, Frank und Anja dorthin schnorchelten bzw. über die Strand-Palmen-Promenade liefen. Dann legten wir uns wieder an die gleiche Mooring-Tonne in Grand Bay.

Heute ist im Wesentlichen ein Nichts-Tun-Tag. Matthis und Katharina suchten Kokosnüsse. Bei dieser Gelegenheit erhielt Matthis den indianischen Ehrentitel "Der-nach-der-Nuss-wirft" verliehen.

Andreas und Matthis tauchten um die Mooring-Tonnen auf der Suche nach Über-Bord-Gegangenem von anderen Schiffen. Immerhin hat Matthis am Vortag einen Löffel gefunden und heute früh eine Gummileine, die uns fortan dabei half, den Tisch zusammenzuhalten. Aber wie immer, wenn man sucht, findet man nichts.

Joachim und Matthias waren an Land unterwegs, kamen zurück zum Boot und überzeugten fast alle, auch mal einen Landgang zu machen. Zurück blieben Frank und Anja, die zu Emma Shapplin einen Rotwein köpften - wobei der Musikgenuss anfangs von einem Dudelsackspieler an Deck eines benachbarten Katamarans empfindlich gestört wurde.

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